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Luckenwalde: 24-Stunden-Streik bei Schaeffler

Seit Mittwochmorgen stehen die Maschinen im Schaeffler-Werk Luckenwalde still. Die gesamte Belegschaft streikt 24 Stunden lang für bessere Tarifbedingungen und für den Erhalt des Standortes.

Alle Schichten aus dem Schaeffler-Werk Luckenwalde legten am Mittwoch ihre Arbeit nieder. Circa 300 Mitarbeiter beteiligten sich mit der Aktion an den landesweiten Warnstreiks im Zuge der aktuellen Tarifverhandlung. „Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es endlich an der Zeit, auch Schritte in Richtung Angleichung der Arbeitsbedingungen zu gehen“, sagte Tobias Kunzmann von der IG Metall in Ludwigsfelde.

In Luckenwalde wollte die Belegschaft mit dem Streik zudem auf die weiter ungeklärte Situation an ihrem Standort aufmerksam machen. Der Konzern will 140 Stellen abbauen und den Rest des Werkes verkaufen. „Es soll Interessenten geben“, sagt Betriebsratschef Frank Hildebrandt. „Aber für uns sind wichtige Fragen ungeklärt: Wer sind die Interessenten und mit welchen Bedingungen gehen sie in die Verhandlungen?“ Für die Fachkräfte von Schaeffler in Luckenwalde ist klar: Sie gibt es nur mit Tarifvertrag.

Quelle: Märkische Allgemeine

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