In den letzten Wochen überschlagen sich die Vertreter:innen der großen Kapitalverbände mal wieder mit ihren Forderungen nach der Ausweitung der Wochenarbeitszeit. Diese Debatte ist nicht neu und wechselt sich regelmäßig mit einer Debatte der Verlängerung des Lebensarbeitszeit bzw. dem Renteneintrittsalters ab.
Wir lehnen diese Forderungen ab, sind sie doch ein direkter Angriff auf unsere Interessen als Arbeiter:innenklasse. Eine höhere Wochenarbeitszeit ebenso wie eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit oder eine Intensivierung und Verdichtung der Arbeit erhöht unsere Ausbeutung und vermehrt den Reichtum den die Kapitalist:innen aus uns herauspressen.
Die Kapitalist:innen wollen uns für ihre Krisen zahlen lassen. Für Krise, Krieg, Preisexplosion und „Fachkräftemangel“ sollen wir zur Kasse gebeten werden. Sie wollen ihre Profite beibehalten und noch weiter steigern, in dem sie unsere Ausbeutung erhöhen.
Wir sagen Nein zu diesen Plänen des Kapitals! Wir akzeptieren keine 42-Stunden-Woche, keine Rente mit 67 und keine Reallohnverluste! Dagegen fordern wir jetzt eine maximal 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Inflationsausgleich und eine Rücknahme der Renteneintrittsalter-Erhöhungen!
Perspektivisch heißt es für uns noch deutlich weiter zu gehen: Denn wer braucht eigentlich die Kapitalist:innen, für deren Profit wir einen großen Teil unserer Arbeitszeit arbeiten? Wir nicht! Ohne die Ausbeutung unserer Arbeitskraft und in einer sozialistischen Planwirtschaft lässt sich die gesellschaftlich notwendige Wochenarbeitszeit noch viel weiter senken und dabei sogar unseren Lebensstandard deutlich steigern.
Gehen wir mit der klaren Forderungen nach vollem Lohn- und Inflationsausgleich, sowie einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit in die kommenden politischen und ökonomischen Auseinandersetzungen! Kämpfen wir entschlossen für unsere Rechte und Interessen!