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IHG Industrie-Service GmbH & Co. KG will Gehälter um 20% kürzen

Am 12. November fand die erste Haustarifverhandlung über den Entgeltrahmentarifvertrag mit der Duisburger IHG Industrie-Service GmbH & Co. KG (gehört zur Risch-Gruppe) statt.

Nachdem wir der Geschäftsführung von IHG erläutert haben, dass wir für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten fordern, wurde die Höhe unserer Forderung als „Dreistigkeit“ abgewiesen. Die Arbeitgeberseite wäre „schockiert“ und ging noch weiter und forderte minus 20 Prozent. Also einen gravierenden Lohnverzicht seitens den Kolleg*innen. Schon am Ende der ersten Tarifverhandlung wurde uns seitens der Geschäftsführung gesagt, dass es ihrerseits zu keinen weiteren Verhandlungen über Entgelt kommen wird.

Der seitens der Arbeitgeberseite schon vor dem Beginn der Tarifverhandlung zugesagte zweite Verhandlungstermin wurde abgesagt. Die Geschäftsführung erklärte uns vor kurzem nochmals, dass es keine Bereitschaft mehr für Entgeltrahmentarifverhandlungen mit uns gibt. Nur über einen Sanierungstarifvertrag würde die Arbeitgeberseite mit uns verhandeln wollen. Die Kolleg*innen haben in der ersten Welle der Pandemie weiter durchgearbeitet, sogar Überstunden leisten müssen. Auch jetzt wird weitergearbeitet. Das soll jetzt der Dank dafür sein?

Wir sagen Wertschätzung für gute Arbeit sieht ganz anders aus.

Wir fordern von der IHG Geschäftsführung, dass sie mit uns umgehend wieder Tarifverhandlungen aufnimmt und zum Verhandlungstisch zurückkehrt.

Wir erwarten von den Arbeitgebern ein ernstes Angebot für die Kolleg*innen, die täglich für Geld ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, denn sie haben es verdient!

Zusammenschließen. Arbeitsbedingungen verbessern.

Quelle: IG Bau

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