Heute dürfte in den Warenhäusern von Amazon Stille herrschen. Vor den Lagern dürfte es allerdings gehörig Krach geben, denn zum Black Friday finden zahlreiche, globale Streiks statt.
Auf der ganzen Welt legen heute Mitarbeiter:innen des E-Commerce-Konzerns für mehr Gehalt, einen kleineren CO2-Fußabdruck und eine ordentliche Besteuerung ihre Arbeit nieder. Angestellte in den Warenhäusern, Data Centers und den Verwaltungsbüros streiken heute. Auch in Deutschland fordert Ver.di dazu auf, heute, an einem der umsatzstärksten Aktionstage für das Commerce-Unternehmen, nicht zur Arbeit zu gehen, sondern sich den Protesten anzuschließen. Auf der Website zum globalen Streik heißt es:
„On Black Friday 26 November 2021, from oil refineries, to factories, to warehouses, to data centres, to corporate offices in countries across the world, workers and activists are rising up in strikes, protests and actions to Make Amazon Pay.“
Amazon wird immer wieder für die schlechte Behandlung der Mitarbeiter:innen kritisiert
Hinter den Protesten zum Balck Fridas steckt dieses Mal nicht die Verbesserung des Wohlergehens der Amazon-Mitarbeiter:innen. Die Angestellten setzen sich an dem Aktionstag 2021 für eine faire Besteuerung und mehr Umweltschutz ein. Dabei steht der Konzern immer wieder für die schlechten Arbeitsbedingungen in den Schlagzeilen. Einen regelrechten Skandal gab es, als bekannt wurde, dass Amazon-Fahrer:innen nicht mal genügend Zeit haben, um auf Toilette zu gehen und daher in Flaschen urinierten. Amazon entschuldigte sich mittlerweile für diesen Vorfall und versprach die Arbeitsbedingung zu verbessern.
Quelle: onlinemarketing.de