Darauf einigten sich gestern die Auerbacher Unilever-Mitarbeiter mit der sie vertretenden Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), nachdem der Arbeitgeber bis zur gesetzten Frist Montagmittag kein akzeptables Lohnangebot unterbreitet hat. In den Warnstreik getreten sind die Unilever-Beschäftigten vorigen Donnerstag. Forderung: Fünf bis sechs Prozent mehr Lohn, was einem Lohnangleich an die Gehälter der Arbeiter im Unilever-Werk Stavenhagen in Mecklenburg-Vorpommern entsprechen würde.
Bereits vorigen Freitag habe die Gewerkschaft vorgeschlagen, die Gehälter stufenweise in den nächsten drei Jahren um 80 Euro monatlich zu erhöhen.Der Konzern sei nicht darauf eingegangen, so Gewerkschaftssekretär Olaf Klenke. Ihre Arbeit niedergelegt haben am heutigen Montag die Arbeiter der Spätschicht, die 14 Uhr beginnen sollte. Der Streik werde sich bis Freitag, 22 Uhr, ausdehnen, so Klenke. Inzwischen habe der Konzern Gesprächsbereitschaft signalisiert. Die Gewerkschaft hofft, dass Unilever in dieser Woche ein akzeptables Angebot unterbreiten wird.
Quelle: Vogtland Anzeiger