Nach dem Streik ist in Dortmund im Moment vor dem Streik. Am Freitag traten die Mitarbeiter der Sparkasse in den Ausstand. Einige Filialen in Dortmund blieben geschlossen.
Aktualisierung, 11 Uhr:
Bereits im Vorfeld hatte die Gewerkschaft Verdi angekündigt, dass es wegen der Coronaschutzbedingungen keine großen öffentlichen Aktionen zum Streik geben würde.
Ab 9 Uhr versammelte sich eine kleine Gruppe von Mitarbeitern vor der Sparkassen-Hauptstelle zwischen Petrikirche und Hauptbahnhof.
Aktualisierung Freitag (2.10.), 10 Uhr:
Der Streik der Beschäftigten der Sparkassen in NRW läuft seit dem Morgen. Die Sparkasse Dortmund teilt einen aktuellen Stand mit, welche Zweigstellen am Freitag geschlossen bleiben.
Nicht geöffnet sind sind die Filialen Hörde, Mengede, Borsigplatz, Körne, Dorstfeld, Kreuzviertel, Märkische Straße, Scharnhorst und Gneisenau.
Sparkassen-Sprecherin Sophie Donath sagt: „Aktuell sind im Normalfall 23 Filialen geöffnet.“ Damit läuft in der überwiegenden Zahl der Zweigstellen der Betrieb normal weiter.
So haben wir ursprünglich berichtet
Für Freitag (2.10.) hat die Gewerkschaft Verdi die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter der Sparkassen in NRW zum Warnstreik aufgerufen. Ab 9 Uhr gibt es eine kurze Kundgebung vor der Dortmunder Hauptgeschäftsstelle am Freistuhl.
„Dortmund hat eine hohe Bedeutung, wir haben hier eine hohen Organisationsgrad“, sagt Björn Wißuwa von Verdi
Welche Sparkassen-Filialen geöffnet haben
Die Sparkasse Dortmund kündigte am Donnerstagnachmittag an, welche der insgesamt 20 Filialen am Freitag (2.10.) „voraussichtlich“ öffnen werden.
Die Geschäftsstellen in Aplerbeck, Brackel, Eving, Hombruch, Höchsten, Huckarde, Kaiserstraße, Kirchhörde, Kirchlinde, Lütgendortmund, Möllerbrücke, Münsterstraße, Stadtmitte und Wickede stehen Kunden demnach zur Verfügung.
Für den Kundenverkehr geschlossen bleiben die Zweigstellen Hohe Straße, Kaiserstraße, Hörde, Oesterholzstraße, Schützenstraße und Märkische Straße.
Auch Einschränkungen beim telefonischen Service möglich
„Es kann an diesem Tag zu Einschränkungen im Geschäftsbetrieb und bei der telefonischen Erreichbarkeit kommen“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Der SB-Service an allen Filialen bleibe uneingeschränkt nutzbar.
Laut Verdi-Funktionär Björn Wißuba seien die aktuellen Tarifverhandlungen für die Sparkassen-Angestellten „eine besondere Bedrohung“. Es gebe Forderungen von der Arbeitgeberseite, dass viele Mitarbeiter auf bis zu sieben Prozent ihres Jahresgehalts verzichten sollen.
Quelle: Ruhrnachrichten