Als Betriebskampf waren wir dieses Jahr bundesweit bei den 1. Mai Demonstrationen mit dabei. In einigen Städten wie Leipzig konnten wir den Ausdruck der Demonstration mit der der Kampagne „Merz & Co. Grillen“ prägen, hatten aber auch mit Repressionen zu kämpfen.
In Berlin, Leipzig und Augsburg waren unsere Ortsgruppen auf den Demonstrationen mit eigenem Ausdruck vertreten. Lokale Aktive waren darüber hinaus in vielen weiteren Städten wie in Regensburg und Freiburg als Teil der FKO am Start.
In Augsburg beteiligten wir uns gemeinsam mit dem Solinetz und weiteren Gruppen im antikapitalistischen Bereich auf der DGB-Demonstration. Mit etwas mehr als 100 Personen war dieser Bereich erneut größer als in den vorherigen Jahren und macht inzwischen einen beträchtlichen Teil der DGB-Demonstration aus. Durch Parolen, Redebeiträge, Schilder und Transparente wurden klassenkämpferische und antimilitaristische Akzente gegen den Kurs der DGB-Führung gesetzt.

In Berlin ist Betriebskampf mit Schildern gewappnet morgens auf die DGB-Demo und abends auf die revolutionäre 1.Mai-Demo. Sowohl im Klassenkampfblock am Morgen als auch im sozialistischen Block am Abend haben wir mit einer Rede gegen die Aufrüstung und den Kapitalismus Farbe bekannt. Am 4. Mai wird dann noch das Charité Facility Management „gegrillt“ – ein CFM-Beschäftigter berichtet beim Grillen vom aktuellsten Berliner Arbeitskampf.


Mit kreativen Schildern, unserem Grillmeister-Flyerteam und einem Bautz’ner-Senf-Standarte haben wir auf der Leipziger DGB-Demonstration für Aufmerksamkeit gesorgt. Wir brachten eine klassenkämpferische Perspektive, inklusive Kritik am DGB, auf die Straße.
An der revolutionären 1. Mai-Demonstration waren wir als Teil der FKO sowohl im sozialistischen Block als auch im „offenen Block“ vertreten. Beim anschließenden Parkfest der FKO kam es zu Repressionen und Polizeigewalt gegen unsere Strukturen. Wir sind mit vielen Leuten zur Gefangenensammelstelle gefahren und haben dort unsere verhafteten Genoss:innen empfangen.



Wie in Regensburg und Freiburg: Lokale Aktive für Betriebskampf unterwegs
In den Städten wie Freiburg und Regensburg, in denen es noch keine Betriebskampf-Ortsgruppe gibt, haben lokale Aktive in den Strukturen der FKO die Fahne und Schilder für den Betriebskampf hochgehalten.

