Die ersten drei Verhandlungsrunden der regionalen Tarifverhandlungen der IG Metall mit den regionalen Vertretungen des Kapitalverbands Gesamtmetall sind durch die Bank weg gescheitert.
In den Verhandlungen zeigten sich die Vertreter:innen der Metall- und Elektroindustrie besonders hartnäckig, in den meisten Verhandlungsrunden wurde gar nicht erst ein konkretes Angebot vorgelegt, sondern schlicht Lohnerhöhungen und die vertragliche Sicherung von Arbeitsplätzen abgelehnt. Mindestens bis zum Ende der Wirtschaftskrise wollen die Vertreter:innen des Kapitals sich auf keinerlei Zugeständnisse, ja nicht einmal auf einen Inflationsausgleich des vergangenen und diesen Jahres, einlassen.
Die von der IG Metall aufgestellten Forderungen für die aktuelle Tarifrunde sind Meilenweit hinter dem zurück was den Arbeiter:innen in der Metall- und Elektroindustrie zusteht, doch selbst die Durchsetzung dieser minimalen Forderungen müssen nun hart erkämpft werden.
In Zeiten, in denen das Kapital in Form eines Rainer Dulger, dem neuen Präsidenten der „Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände“, zum Generalangriff auf die Rechte und Interessen der Arbeiter:innenklasse ruft, müssen wir geschlossen gegen diese auftreten.
Gegen diese Angriffe und den Plan der Kapiatlist:innen die Folgen der Krise vollkommen auf unserem Rücken auszutragen helfen keine faulen Kompromisse und das Einknicken bei den eigenen Positionen nach wenigen Warnstreiks. Darum ist es gerade jetzt wichtig bei den diese Woche gestarteten Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie teilzunehmen und sich solidarisch mit den Kolleg:innen zu zeigen.
Machen wir jetzt Druck um die Lohnerhöhungen in der Metall- und Elektroindustrie durchzusetzen. Machen wir Druck damit die Führung der IG Metall nicht einknicken kann, fordern wir Vollstreiks bis zur Durchsetzung der Tarifforderungen und zeigen wir, dass faule Kompromisse nicht hingenommen werden!
Kämpfen wir gemeinsam für unsere Interessen und Rechte als Arbeiter:innenklasse!