Liebe Kolleg:innen.
Wir sind eine Organisation von klassenkämpferischen Arbeiter:innen.
„Klassenkämpferisch“ zu sein bedeutet für uns, konsequent für unsere Interessen zu streiten. „Arbeiter:innen“ sind wir, weil wir keine großen Maschinen, Büros oder Ländereien besitzen, sondern arbeiten gehen müssen um über die Runden zu kommen.
Wir arbeiten in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und Betrieben zu unterschiedlichen Bedingungen.
Einige von uns sind in großen Unternehmen beschäftigt, haben einen festen Vertrag und werden nach Tarif bezahlt. Andere arbeiten zu niedrigsten Löhnen in kleinen Handwerksbetrieben, befinden sich noch in der Ausbildung, müssen neben dem Studium jobben oder halten sich mit Honorartätigkeiten über Wasser.
Was uns alle eint, ist dass wir die Ausbeutung auf dem Arbeitsplatz am eigenen Leib erfahren und wissen wie schwierig es oftmals ist, sich dagegen zu wehren.
Was wollen wir erreichen?
Wir wollen uns mit unseren Kolleg:innen vernetzen und organisieren, um gemeinsam und konsequent für unsere Interessen als Arbeiter:innen aktiv zu werden. Ob es um Lohnerhöhungen oder Entlassungen im Betrieb geht: Organisiert können wir unsere Interessen verfolgen und dabei viel Kraft entfalten.
Dabei ist für klar: solange wir im Kapitalismus leben, können erkämpfte Fortschritte durch die Kapital-Seite immer wieder zerstört werden. Was wir aber brauchen ist eine dauerhafte wirklich würdige, produktive und von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Arbeits- und Lebenswelt. Diese kann es unserer Meinung nach nur in einer sozialistischen Gesellschaft geben.
Um dorthin zu gelangen wollen wir gegen die Spaltung unserer Arbeiter:innenklasse aufgrund von Hautfarbe, Sexualität, Alter oder Geschlecht ankämpfen. Diesen Kampf wollen wir auch in unseren eigenen Reihen führen.
Als Betriebskampf stehen wir also für den Wiederaufbau einer kämpferischen Arbeiter:innenbewegung. Um einen Beitrag dazu zu leisten, sind wir auch in der Föderation Klassenkämpferischer Organisationen organisiert.