In den vergangenen Wochen sind mehrere dramatische Tode von Arbeiter:innen an ihrem Arbeitsplatz öffentlich geworden. Dazu zählt der bisher ungeklärte Tod eines 26-jährigen Leiharbeiters bei Thyssen Krupp in Duisburg und der eines 46-jährigen Arbeiters im RWE Kraftwerk Niederaußem.
Laut offiziellen Statistiken sterben in Deutschland jährlich ca. rund 500 Menschen während der Ausführung ihres Berufs. Hinzu kommen unzählige die an den Folgen oder Spätfolgen der Arbeitsbelastung und Arbeitsunfällen sterben, die jedoch in diesen Statistiken nicht auftauchen.
Jeder Tote ist einer zu viel!
Diese Tote dürfen nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen werden. Sie sind auch kein akzeptables Berufsrisiko, sondern auf fehlende Arbeitsschutzmaßnahmen und Arbeitshetze zurück zu führen. Deshalb sprechen wir von Arbeitsmorden.
Die Kapitalist:innen tun alles, um aus uns auch noch den letzten Cent Profit raus zu pressen, durch immer schnellere, belastendere und mehr Arbeit, bei weniger eingesetztem Personal. Unsere Gesundheit und unser Leben ist ihnen dabei vollkommen egal.
Kampf den Arbeitsmorden!
Lassen wir diese Arbeitsmorde nicht unkommentiert. Fordern wir Aufklärung und Rechenschaft für jede Arbeiterin und jeden Arbeiter der während seiner Arbeitszeit getötet wird!
Kämpfen wir gemeinsam gegen die Ausbeutung und Unterdrückung des kapitalistischen Systems. Organisieren wir uns gemeinsam für eine Überwindung dieses Systems und den Aufbau einer solidarischen, einer sozialistischen Alternative!